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Stillleben mit Azaleenzweigen in einem Kupfertopf



Olga Wisinger-Florian (1844 Wien - 1926 ebenda),
Wien um 1900

In einer kupfernen Vase arrangierte Azaleenzweige mit weißen Blüten
vor einer hellen Tuchdraperie mit einigen abgelegten Zweigen.
Fein ausgeführtes, mit belebenden Lichtakzenten ausgeführtes impressionistisches
Werk der berühmten Wiener Künstlerin in dezentem Kolorit.

Olga Wisinger-Florian absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Pianistin,
bevor sie sich ab 1874 als Schülerin von Melchior Fritsch und August Schaeffer
der Malerei zuwandte.

Von 1880 bis 1884 ist sie Privatschülerin von Emil J. Schindler,
mit dem sie mehrere Studienreisen unternimmt und der sie maßgeblich beeinflusst.

Unter ihren Mitschülern Carl Moll und Marie Egner entwickelt sie sich
rasch zur begabtesten Malerin. Ab 1881 stellte sie kontinuierlich im Wiener Künstlerhaus
aus, später u.a. auf den Secessions- und Hagenbundausstellungen.
Auch international erreicht sie zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen, darunter
auf den Weltausstellungen in Chicago 1893 und in Paris 1900. In Wien ist sie um 1900
zweifellos die bedeutendste Malerin und mit ihren expressiven Landschaften und Stilleben
stilistisch ihrer Zeit weit voraus.

Aquarell und Gouache auf Papier.
Links unten signiert
Maße ohne Rahmen 49,5 cm x 40,5 cm,
in authentischem Rahmen aus der Zeit hinter Glas.

Der Kupfertopf soll nach Überlieferungen, auch in dem Nachlassverzeichnis
der Künstlerin aufgeführt sein.

Status: Lieferbar (3000-1-3401)

Literatur: Thieme-Becker, Bd. XXXVI, S. 106; Fuchs, Bd. 4, S. 136.

Preis auf Anfrage




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